Wir sind alle gleich
Die Ausstellung will den Sinn schärfen für die Kostbarkeit des Lebens, für die Natur und für deren bedrohte Artenvielfalt. Sie ist ein Weckruf für jeden von uns. Denn je mehr wir über unsere Mitbewohner auf der Erde wissen und begreifen, wie ähnlich sie uns sind desto mehr können wir lernen, Tiere mit Wertschätzung und größtem Respekt zu behandeln.
Einzigartige Safari
Mit dieser faszinierenden Ausstellung holen Dr. Gunther von Hagens und Dr. Angelina Whalley Besucher jeden Alters ab. Hier dürfen sich Kinder und Erwachsene, Schulklassen, Lehrende und Studierende auf Expedition ins heimische Tierreich und exotische Safari gleichermaßen begeben.
Anschaulicher als jedes Fachbuch gewährt die Ausstellung KÖRPERWELTEN der Tiere einzigartige Einblicke in Nervensystem, Knochenbau, Muskulatur und Organe unserer tierischen Verwandten. Hautnah erleben Besucher die enorme Vielfalt der tierischen Körper – eine erstaunliche Ingenieursleistung von Mutter Natur.
Die Technik der Plastination
Schritt für Schritt erklärt
Durch die Technik der Plastination kann heute das Innere des Körpers detaillierter denn je dargestellt werden. Die Präparate sind trocken, geruchsfrei und für unbegrenzte Zeit haltbar. Sie sind damit für die medizinische Ausbildung von unschätzbarem Wert, nicht nur für angehende Ärzte, sondern auch für die Aufklärung der breiten Bevölkerung.

Fixierung & Präparation

Entwässerung & Entfettung

Forcierte Imprägnierung

Positionierung des Körpers

Aushärtung des Präparats

Ausstellung der Plastinate
Fakten über die Tierwelt
Zum Staunen!
Wissenswertes zu der Tier-Ausstellung
Fragen & Antworten
Die KÖRPERWELTEN der Tiere zeigen eine Vielzahl faszinierender Präparate sowie einzigartige Ganzkörper-Plastinate, darunter Giraffe, Bär, Gorilla, Hai, Strauß, Elefant und vielen mehr.
Anschaulicher als jedes Fachbuch gewährt die Ausstellung einzigartige Einblicke in Nervensystem, Knochenbau, Muskulatur und Organe unserer tierischen Verwandten.
Die Plastination wurde 1977 von Dr. Gunther von Hagens, Mediziner und Wissenschaftler erfunden und seit dem kontinuierlich perfektioniert. Das Plastinationsverfahren ist eine Konservierungsmethode, die es ermöglicht, den Verfall des toten Körpers zu stoppen und langfristig haltbare anatomische Präparate für die wissenschaftliche und medizinische Ausbildung herzustellen.
Im Plastinationsprozess werden einem Präparat sämtliche Körperflüssigkeiten und löslichen Fette entzogen. Im nächsten Schritt erfolgt die vakuum-forcierte Imprägnierung, bei der die Körperflüssigkeiten durch reaktive Harze und Elastomere ersetzt werden. Anschließend erfolgt die Aushärtung mit Licht, Wärme oder bestimmten Gasen. So entstehen feste, geruchlose und dauerhaft haltbare Präparate. Hier gibt es weitere Informationen zur Technik der Plastination.
Keines der Tiere, die in der Ausstellung KÖRPERWELTEN der Tiere gezeigt werden, wurde zum Zweck der Plastination getötet. Die meisten Tiere sind eines natürlichen Todes gestorben. Sie sind Spenden von nationalen wie internationalen Zoologischen Gärten und Tierparks, die teilweise anonym bleiben wollen. Andere sind mit der Veröffentlichung der Herkunft der Tiere einverstanden. So spendete beispielsweise der Zoo Hannover den Flachlandgorilla „Artis“, der Neunkircher Zoo die Elefanten „Samba“ und „Chiana“ sowie eine Giraffe, um nur einige Tiere zu nennen. Das Institut für Plastination ist auf Tierspenden angewiesen und grundsätzlich an weiteren Spenden interessiert. Alle erforderlichen Dokumente für die CITES-gelisteten Tiere sind im Besitz des Instituts für Plastination.
Der Blick unter die Haut der Tiere und das Verständnis für die Fragilität des Innenlebens schärfen den Sinn für die Kostbarkeit des Lebens, für die Natur und für deren bedrohte Artenvielfalt. Die KÖRPERWELTEN der Tiere Ausstellungen möchten ein breites Publikum über das Innere und die Funktionen des tierischen Körpers informieren. Die Ausstellungen möchten das Interesse an Anatomie und Physiologie wecken und das Wissen in diesen Bereichen nachhaltig erweitern.
Vor der ersten Ausstellung wurde eine unabhängige Ethik-Kommission aus angesehenen Theologen, Ethikern, Akademikern und Medizinern einberufen und mit der Prüfung der Ausstellung beauftragt. 2017 wurden die Ergebnisse dieses ersten Gutachtens einer weiteren Expertenprüfung unterzogen. Die Ergebnisse dieser Gutachten stehen im Pressebereich der offiziellen KÖRPERWELTEN Webseite zur Verfügung.
Die KÖRPERWELTEN der Tiere sind didaktisch so aufbereitet, dass sie auch für Kinder und nicht nur erwachsene Laien und Experten geeignet sind. Die Plastinate beeindrucken Alt und Jung durch ihre Größe und die zu Lebzeiten verborgene Detailvielfalt im Körperinneren der Tiere. Sie stillen die natürliche Neugier und den Wissensdurst der Besucher und bieten spannende Antworten auf viele Fragen, z.B. warum der Rüssel eines Elefanten so beweglich ist, was die Zunge einer Giraffe leistet, oder warum der muskelbepackte Bär solche „Bärenkräfte“ hat.
Die KÖRPERWELTEN der Tiere sensibilisieren bereits junge Besucher für die Fragilität selbst der größten und stärksten Tiere. Kinder entwickeln dabei auf natürliche Weise eine höhere Wertschätzung gegenüber Tieren und mehr Respekt vor dem Leben aller Geschöpfe.
Es gibt keine Altersbeschränkung für den Ausstellungsbesuch für Kinder und Jugendliche in Begleitung von Erziehungsberechtigten oder erziehungsbeauftragten Personen. Eltern und Lehrer sollten selbst entscheiden, ob die ihrer Obhut unterstellten Kinder und Jugendlichen ausreichend vorbereitet sind, die KÖRPERWELTEN zu besuchen. Informationsmaterial zur Vor- und Nachbereitung des Besuchs steht kostenfrei zum Download auf der Lehrer & Eltern Seite zur Verfügung.
Für redaktionelle Foto- und Filmaufnahmen ist eine schriftliche Genehmigung erforderlich, die im Pressebüro der Ausstellung angefragt werden kann.
In den meisten Ausstellungen ist den Besuchern gestattet einige Erinnerungsfotos zu erstellen, für ausschließlich private, nicht kommerzielle Zwecke und ohne Blitz. Bitte informieren Sie sich vor Ort über die aktuelle Regelung. Andere Besucher dürfen durch das Fotografieren nicht gestört und deren Persönlichkeitsrechte nicht verletzt werden. (Urheberrechtsverletzungen können rechtliche Strafen nach sich ziehen.) Wir bitten um würdevollen Umgang mit den Exponaten.
Es ist nicht gestattet Hunde oder andere Tiere in die Ausstellung mitzunehmen. Ausnahme können nach vorheriger Ankündigung des Besuchs bei der Ausstellungleitung ausschließlich für Blinden- oder Assistenzhunde gemacht werden.
In Planung sind
persönliche Führungen oder Gruppenführungen. Informationen dazu werden wir in Kürze hier veröffentlichen.
Location
Saarlandhalle Saarbrücken

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Ausstellung in der Saarlandhalle
An der Saarlandhalle 1
66113 Saarbrücken
+49 681 4180181
